Ionenaustauscher Regeneration
Die Ionenaustauscher regeneration ist grundsätzlich in die stationäre vor Ort Regeneration und die Dienstleistung externe Ionenaustauscher regeneration an einer zentralen Ionenaustauscher Regeneration Station zu unterscheiden. Bei der vor Ort Regeneration ist eine entsprechende Anlagenausrüstung für die notwendigen Säuren und Laugen erforderlich, die anschließend als Abwasser auch ordnungsgemäß in einer Abwasseranlage behandelt werden müssen und dann in der Regel genehmigungspflichtig in die kommunale Kanalisation eingeleitet werden. Unter 10 m³/Woche reicht in der Regel eine Anzeige, über 10 m³/Woche Einleitung ist eine Erlaubnis erforderlich, in der weitere Anforderungen, z.B. an die Eigenüberwachung, das eingesetzte Personal und die Qualität des Abwassers gestellt werden. In einigen Konstellationen ist jedoch trotz der Freigrenze von 10m³/Woche eine Indirekteinleitererlaubnis erforderlich um die Überwachungswerte nicht zu verletzten.
Bei der externen Ionenaustauscher regeneration entfallen diese Schritte, da der Ionenaustauscher (z.B. auch eine Vollentsalzungspatrone oder ein Selektivaustauscher) lediglich restwasserentleert entweder in der Ionenaustauscherpatrone oder in einem anderen Gebinde (z.B. Wannen) an die Regeneration Station angeliefert wird. Es entsteht also gar kein Abwasser vor Ort aus der Betriebswasseraufbereitung, ggf. jedoch ein Abwasser aus der industriellen Verwendung des VE Wassers. Der Ionenaustauscher wird nach Anlieferung im Rahmen des Regenerationsprozesses erfasst und kategorisiert. Anschließend wird es in Abhängigkeit vom Beladungsprozess, der eingesetzten Ionenaustauscherharz typen und der konkreten Qualität des angelieferten Ionenaustauschers einem individuellen Regenerationsprozess unterzogen. D.h. es werden die für das konkrete Ionenaustauscherharz und den Prozess erforderlichen Chemikalien bereitgestellt und das Harz damit regeneriert, mit VE-Wasser, enthärtetem Wasser oder Stadtwasser gespült und anschließend, soweit erforderlich, in die notwendige Betriebsform überführt, sog. Konditionieren oder Aktivieren, also z.B. in die H/OH/Cl/K/Na/Ca/NH3 Form.
Das kann z.B. bei IDE-Selektivaustauscherharz eine bestimmter pH-Wert durch Überführen in die Mono-Natriumform sein oder z.B. die Ca-Form oder die K-Form. Soweit das Harz fremdkontaminiert, also verschmutzt, wurde, z.B. mit Fetten, Ölen oder Biologie kann dies – in gewissen Grenzen – im Rahmen der externen Regeneration entfernt werden, ggf. jedoch auch einen Harztausch bzw. Ionenaustauscher Wechsel auslösen.
Der Ionenaustauscher ist damit im Rahmen seiner Gesamtlebensdauer (von ca. 7 – 20 Jahren, je nach Verwendung und nach Typ des Ionenaustauschers), wieder einsatzfähig und wird an den Kunden per Tour, Spedition oder Abholung zurück geliefert.
Gerne lassen wir Ihnen ein Angebot für die Regeneration ihrer Ionenaustauscher zukommen. Sprechen Sie uns gerne an.